NetzKulturen

Mediengespreche über Internet und digitale Kultur • 1996 • Aachen

Über NetzKulturen

NetzKulturen war eine wegweisende Veranstaltungsreihe, die 1996 in Aachen stattfand - eine der ersten systematischen öffentlichen Diskussionen über Internet-Kultur in Deutschland. Das Projekt entstand aus der Lehrveranstaltung "Einführung ins Internet" am Institut für Kunstgeschichte der RWTH Aachen (Wintersemester 1995/96).

Die Mediengesprächsreihe wurde von Mehrwert e.V. in Kooperation mit der freien Kulturinitiative Raststätte veranstaltet und vom kulturserver heimat.de dokumentiert. Koordiniert wurde das Projekt von Gregor Jansen.

Die Veranstaltungen

NetzKulturen I

26. Januar 1996
Wissenschaft • Romantik • Digitale Museen • Blitzreview • Stadtmetaphern • Bibliophile Manien • Electronic Cafe
Referenten: Matz Berger, Rene Schrader-Bölsche, Dr. Ludger Fischer, Gregor Jansen, Christoph Blase, Holger Friese, Christian Bracht, Christian Scholz
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NetzKulturen II

19. April 1996
Privatsphäre • Personenkult • Bilder(un)sinn • Sprachkultur • Big Business • Anschlusssuche • Komposition • Moderation
Referenten: Peter Simons, Christoph Blase, Holger Friese, Ludger Fischer, Christopher Funk, Thomas Neugebauer, Rene Schrader-Bölsche, Gregor Jansen
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NetzKulturen III

5. Juli 1996
Introspektion • Kooperation • Docuversum • Selbstkontrolle • Geschlechtertausch • Lovebirds • Digitale Welt? • Auflösung(en)
Referenten: Matz Berger, Gregor Jansen, Hanjo Berressem, Dr. Anette Kluge, Wilhelm Schürmann, Christopher Funk, Christian Scholz
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NetzKulturen V - Kunst Spezial

12. Oktober 1996
ART SPECIAL
Kunst im Internet • Digitale Kunstprojekte • Medientheorie • Virtuelle Museen • Internetkunst
Referenten: Prof. Hanjo Berressem, Christoph Blase, Priv.Doz. Dr. H.D.Huber, Holger Friese, Markus Müller, Michael Krome, Priv.Doz. Dr. H.H.Mann, Wilhelm Schürmann, Christian Scholz, Werner Wernicke

Kooperation: Ludwig Forum & WipeOut Cafe

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Historische Bedeutung

NetzKulturen dokumentiert einen entscheidenden Moment in der deutschen Internetgeschichte. 1996 war das World Wide Web noch jung, und diese Veranstaltungsreihe gehörte zu den ersten systematischen Versuchen, über die kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Internet zu diskutieren.

Die Veranstaltungen brachten Wissenschaftler, Künstler, Webdesigner und Techniker zusammen, um über Themen zu sprechen, die heute zentral für unsere digitale Gesellschaft sind: Privatsphäre, Online-Identität, Geschlechterrollen im Netz, digitale Kunst und die Kommerzialisierung des Internet.

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Diese Ausstellung präsentiert die komplette Dokumentation der NetzKulturen-Reihe aus dem ursprünglichen heimat.de Archiv: